spreeteufel rottweiler


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Regenbogenbrücke

in Gedenken an alle Hunde, die uns bisher begleiteten

Regenbogen - Brücke

Autor des englischen Originals: Paul C. Dahm - The Rainbow Bridge

Übersetzung: Doris Seitz


Diesseits des Himmels beginnt eine Brücke, die Brücke des Regenbogens genannt wird. Wenn ein Tier stirbt, das ganz besonders eng mit einem Menschen im Diesseits verbunden war, dann betritt es diese in allen Farben leuchtende Regenbogen-Brücke - und findet im Jenseits ein Paradies: Wiesen und Hügel, Täler und Wälder - für jeden unserer geliebten Freunde findet sich die richtige Umgebung, und sie laufen und spielen miteinander unbeschwert. Es gibt Futter, Wasser und Sonnenschein reichlich, und unsere Freunde fühlen sich warm und geborgen.

Alle Tiere, die alt oder krank die Erde verließen, bekommen ihre Jugend und ihre Gesundheit zurück, die verletzten oder verstümmelten Tiere werden wieder stark und vollständig - so, wie wir sie in unserer Erinnerung an die vergangenen glücklichen Tage in unserem Herzen bewahrt haben.

Die Tiere sind glücklich und zufrieden - mit Ausnahme einer Kleinigkeit: Jeder von ihnen vermisst jemanden - einen Menschen, den er zurücklassen musste.

Und so spielen und toben sie Tag für Tag miteinander - bis plötzlich einer von ihnen innehält und den Blick in die Ferne richtet. Seine glänzenden Augen werden wachsam, der Körper beginnt zu beben. Dann löst er sich plötzlich aus der Gruppe, fliegt über das grüne Gras, wird schneller und schneller. Er hat DICH entdeckt, und wenn Ihr euch trefft, feiert Ihr ein glückliches Wiedersehen und wisst, dass nichts mehr Euch wieder trennen kann. Glücklich küsst Ihr Euch, Du streichelst wieder und wieder den liebgewordenen Kopf, schaust tief in diese Augen, die so lange von Deinem Leben getrennt, aber nie aus Deinem Herzen verschwunden waren.

Und dann überquert Ihr gemeinsam die Regenbogen-Brücke...


um für immer zusammen in Frieden und Freude und Liebe zu leben.


.......wann immer Du einen Regenbogen siehst, weißt Du das Dein Freund in Deiner Nähe ist.

Die Rückkehr zur Regenbogenbrücke Teil 2

Ein kleiner Hund kam an der Regenbogen-Brücke an und ein Rudel von Hunden kam sofort zu ihm hingelaufen, um ihn zu begrüßen.

Er war darauf gefasst, dass er nun angegriffen würde, aber das war die erste Meute, die nur mit der Rute wedelte. Anstatt ihn zu beißen, küssten sie ihn einfach. Es war wunderschön da und jeder war ganz lieb zu ihm.

Keiner von ihnen wurde in einer "Welpen-Fabrik" geboren, so wie er damals, und dann als Kampfhund benutzt, um dann in der Gosse zu sterben, weil er eine hässliche Promenadenmischung war.

Sie erklärten, dass sie auf ihre Herrchen warten würden, die sie so geliebt hatten.

"Was IST Liebe?", fragte der kleine Hund und Gott ließ ihn auf die Erde zurückkehren um das herauszufinden.

Warm und dunkel war es und er wartete zusammengekauert mit den anderen darauf, geboren zu werden. Ängstlich wartete er bis zuletzt, als er dann an den Hinterfüßen herausgezogen wurde.

Unbehaarte Hände hielten ihn vorsichtig und trockneten ihn ab. Sie zeigten ihm, wo es einen Schluck mit warmer Milch gab. Er hatte nicht die Kraft dazu, sich lange an der Zitze festzuhalten.

Seine Brüder und Schwestern waren weitaus kräftiger als er selbst und stießen ihn immer wieder zur Seite. Die Menschenhand drückte die anderen Welpen ein wenig zur Seite und hielten seinen Körper, so konnte er trinken.

Aaaahhh ...... so ist es besser! dachte er und trank, bis er erschöpft war und zusammengekuschelt bei seiner Mutter eingeschlafen ist.

Ich erinnere mich genau daran - sagte er erfreut. Zu dumm, dass ich erwachsen werden musste und hinaus in die Kälte und Nässe, um dort zu kämpfen und als Verliererhund zu sterben. Ich erinnere mich, was es heißt, ein ungeliebter Hund zu sein, dachte er traurig.

Diese Nacht kroch er auf seine Mutter zu und versuchte zu trinken, aber er fiel immer wieder zur Seite weg.

Wenn die anderen vollgetrunken waren, dann wurde ihnen der Bauch geleckt und er konnte nur noch die Restmilch trinken, die die anderen übrig gelassen hatten.

Aber die Menschenhand war nicht da, die ihm geholfen hatte, dass er auch noch was abbekommen hatte, die Zitzen waren immer schon leer, als er an der Reihe war. Es war sogar schon schwer genug, aufzustehen. Er war noch so klein und so schmächtig.

Er fiel auf den Rücken und konnte sich nicht mehr aufrichten. So begann er zu schreien.

Sofort kam der Mensch herbeigeeilt und sofort war die Menschenhand wieder da und dann gab sie ihm einen Gumminippel in den Mund.

Es hat nicht so gut geschmeckt, wie die Milch der Mutter, aber es war warm und vertrieb die Schmerzen in seinem kleinen Magen. Er hatte Probleme mit dem Atmen, weil seine Lungen nicht voll entwickelt waren. Er hatte einfach zu lange gebraucht um den anderen in die Gebärmutter zu folgen, als er die letzte Chance von der Regenbogenbrücke wahr genommen hatte.

Er konnte den Herzschlag des Menschen spüren, der ihn, zugedeckt mit einem warmen, weichen Tuch, auf den Bauch genommen hatte.

Das hielt seinen knochigen Körper schön warm und die wiederkehrenden sanften Streicheleinheiten haben ihn sehr beruhigt.

Er dachte wieder an seinen neuen Freund, der so lieb an der Regenbogenbrücke zu ihm war und fragte Gott, ob er wohl nochmals zurück dürfte.

Gott sagte : Ja, aber nicht jetzt. Du wolltest erleben, was Liebe ist. So wurde er für einige Stunden geliebt, ( es kam ihm vor wie Tage aber er wusste ja nicht was Zeit ist und es war ja auch dunkel), der Mensch gab ihm seine Milcheinheiten und gab ihm die Wärme und Liebe seiner Mutter wieder.

Er wurde größer und agiler und der Mensch nahm ihn immer öfters aus dem Nest, um bei ihm zu schlafen so lange er liebkost und geküsst wurde und er den Herzschlag hören konnte, der fest und lieb klang. Und jetzt konnte er auch die tiefe Liebe eines Menschen zu einem Hund wie ihm, spüren.

Dann kam Gott und fragte ihn: Bist du bereit zu uns auf die Regenbogenbrücke zurück zu kommen?

Ja antwortete er, mit einer kleinen Wehmut, weil der Mensch ihn nicht gehen lassen wollte und zu weinen begann. Er ließ die Luft aus seinen kleinen Lungen und ging zurück über die Regenbogenbrücke. Dort schaute er auf den Menschen, der immer noch weinte und seinen Körper in Händen hielt, den er sich für diesen Ausflug geborgt hatte.


Danke Gott, sagte er. Liebe ist WUNDERBAR und nun werde ich auch an der Regenbogenbrücke auf meinen Menschen warten, um ihm beim eintreffen zu sagen, dass ich ihn auch sehr geliebt habe.

Joy LaCaille

Die Regenbogenbrücke Teil 3

Anders als die meisten Tage an der Regenbogenbrücke dämmerte dieser Tag kalt und grau, feucht wie ein Sumpf und so düster wie man es sich kaum vorstellen konnte. All die kürzlich Angekommenen hatten keine Ahnung, was sie davon halten sollten, da sie nie zuvor einen Tag wie diesen erlebt hatten.

Aber die Tiere, die auf ihren geliebten Menschen warteten, wussten genau, was los war, und fingen an, sich am Weg zu versammeln um die Brücke zu beobachten. Es dauerte nicht lange, bevor ein ältliches Tier in Sicht kam, den Kopf tief hängend und mit schleppender Rute. Die anderen Tiere, die schon eine Weile da waren, wussten sofort, wie seine Geschichte war, da sie dieses Geschehen viel zu oft gesehen hatten.

Er näherte sich langsam, offensichtlich in großem inneren Schmerz, aber ohne Zeichen von Verletzung oder Krankheit. Anders als all die anderen Tiere, die an der Brücke warteten, hatte dieses Tier nicht seine Jugend wiedererlangt und war wieder gesund und kräftig geworden.

Als er zu der Brücke ging, beobachtete er all die anderen Tiere die dort standen. Er wusste, dass er aus diesem Ort hier war und je früher er hinüberwechseln könnte, desto glücklicher würde er sein.

Aber, ach, als er sich der Brücke näherte, wurde sein Weg von der Erscheinung eines Engels versperrt, der ihn um Entschuldigung bat, aber erzählte, dass er nicht fähig sein würde vorüberzugehen. Nur jene Tiere, die mit ihren Leuten da waren, könnten die Regenbogenbrücke überqueren.

Mit keinem Platz zum Umdrehen wandte sich das ältliche Tier den Feldern vor der Brücke zu und sah eine Gruppe anderer Tiere wie er selbst, auch ältlich und gebrechlich.

Sie spielten nicht, sondern lagen einfach auf dem grünen Gras, verloren starrend auf den Weg der zu der Brücke führte. Und so nahm er seinen Platz unter ihnen ein, beim Beobachten des Weges und Warten.

Einer der Neuankömmlinge der Brücke verstand nicht , was er gesehen hatte und fragte eins der Tiere das schon länger da war um es ihm zu erklären.

"Siehst Du, das arme Tier war eine Rettung. Er wurde ins Tierheim gegeben gerade so wie Du ihn jetzt siehst, ein älteres Tier mit seinem ergrauten Pelz und seinen betrübten Augen. Er kam nie aus dem Tierheim heraus und hatte einzig die Liebe seiner Retter um ihn zu trösten, als er seine irdische Existenz verließ. Weil er keine Familie hatte, um ihnen seine Liebe zu geben, hat er niemanden der ihn über die Brücke begleitet."

Das erste Tier dachte darüber für eine Minute nach und fragte dann: "Und was wird jetzt geschehen ?" Seine Antwort bekam es bald als die Wolken sich plötzlich trennten und die Düsterkeit sich hob. Man konnte eine Person sehen, die sich der Brücke näherte und unter den älteren Tieren wurde eine ganze Gruppe in einem goldenen Licht gebadet und plötzlich waren alle wieder jung und gesund, gerade so, wie sie es in der Blütezeit ihres Lebens gewesen waren.

"Pass auf und sieh hin.", sagte das zweite Tier. Eine zweite Gruppe der wartenden Tiere kam zum Weg und sie verbeugten sich tief als die Person sich näherte. Auf jeden gebeugten Kopf gab die Person einen Klaps oder einen Kratzer hinter den Ohren. Die neu wiederhergestellten Tiere fielen in eine Linie und folgten ihm zu der Brücke. Sie alle überquerten die Brücke zusammen.

"Was ist geschehen ?" "Das war ein Retter. Die Tiere, die Du, sich in Respekt verbeugen sahst waren jene, die neue Heime wegen seiner Arbeit fanden. Sie werden herüberkommen wenn ihre neuen Familien ankommen. Jene die Du wiederhergestellt sahst, waren jene, die nie ein Heim fanden. Wenn ein Retter ankommt, ist ihm erlaubt den Schlussakt der Rettung auszuführen.

Ihm ist erlaubt, jene armen Tiere über die Regenbogenbrücke zu begleiten, damit sie nicht auf der Erde bleiben müssen."


Verfasser unbekannt

Zur ewigen Erinnerung

Amy Spreeteufel
Hier sitz ich nun an ihrem Grab,
denk´ an all´ die Jahre die sie gab.
Es waren Jahre voller Glück
nun liegt sie hier, kommt nicht zurück.
Wie gerne wir zusammen waren,
in diesen kurzen dreizehn Jahren,
sie war meine beste, treu´ste Freundin
Liebe zu zeigen – hat sie niemals versäumt.
 
Schlechte Laune sie nicht kannte,
böse Gedanken sie verbannte –
wenn jemand ich brauchte war sie hier
war ich traurig, half sie mir.
Ihr Kopf lag stets auf meinem Knie
um Trost zu bitten braucht´ ich nie,
ihre Pfote sie mir reichte
und nicht von meiner Seite weichte.
 
Dann kamen Krankheit, Schmerz und Qual –
das Leben ließ ihr keine Wahl –
doch wollt sie weiter bei mir sein
verbiss sich Schmerzen, Qual und Pein.
Es kam die Zeit in meinem Leben
wo all´ meine Liebe ich musst geben,
musst sie erlösen von all ihren Schmerzen –
tat´s noch so weh in meinem Herzen.
 
Ihr Kopf lag still in meinem Arm – ein letzter stummer Blick,
sie wusst´ genau was jetzt geschah – nichts führe sie zurück.
 
Ihr Kopf, er lag in meiner Hand
Als ihre Seele Frieden fand!

 

In ewigem Gedenken, Dein Frauchen

Amy ist am 14. Oktober 2002 über die Regenbogenbrücke gegangen, sie hat nicht leiden müssen und es ging ihr bis zum Schluss gut. Sie wurde 13 1/2 Jahre alt, wir vermissen sie sehr.

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